„Läuft es schlecht, läuft nichts mehr“
Mannheim, 17. April 2007. Der kürzlich veröffentlichte DAT-Report hat einmal mehr eine Fülle interessanter Daten zutage gebracht, dieVertrags- und freie Werkstätten für die Optimierung ihres Service wie Verkaufskonzepts nutzen sollten. Beispiel Motorenöl. In diesem Bereich kommen die DAT-Experten unter anderem zu dem Ergebnis, dass der Anteil der Autofahrer, die nur noch alle zwei Jahre einen Ölwechsel durchführen (lassen) von von 23,7 Prozent 2005 auf 28 Prozent 2006 gestiegen ist. Folge: Die Bedeutung des Faktors Motorenöl für den problemlosen Betrieb des Kfz steigt ebenso wie die Verantwortung derer, auf die sich der Autofahrer beim Ölwechsel verlässt.
Zwar blieb der Anteil der Verbraucher, die einmal im Jahr einen Ölwechselmachen (lassen) mit 60 Prozent nahezu konstant, doch ist der Trend zum Zwei-Jahres-Intervall unverkennbar. Es ist damit zu rechnen, dass die Zahl in den nächsten Jahren weiter ansteigt. Der Hauptgrund für diese Entwicklung ist darin zu sehen, dass immer mehr Autohersteller die Ölwechselintervalle für ihre Fahrzeuge von einem auf zwei Jahre verlängern.
Damit Motor wie Abgasnachbehandlungssystem (Dieselpartikelfilter, Oxi-Kat) optimal funktionieren und keinen Schaden nehmen, ist es deshalb umso wichtiger, nur qualitativ hochwertiges Öl zu verwenden, auf die Herstellerfreigabe zu achten und sich von den Experten in den Werkstätten intensiv beraten zu lassen. Schließlich muss der Schmierstoff nun doppelt so lange Höchstleistung bringen. „Die Angebote von Tankstellen, Zubehörhandel oder Schnelldiensten mögen verlockend klingen, können den Kunden aber teuer zu stehen kommen“, sagt Norbert Schell vom DAT-Kooperationspartner Fuchs Europe Schmierstoffe. „Denn zum einen haben die Öle keine Erstausrüsterqualität, zum anderen sind sie nicht auf die spezifischen Anforderungen moderner Motoren mit Abgasnachbehandlungssystemen ausgelegt.“ Läuft es für den Verbraucher schlecht, läuft bei entsprechender (zweijähriger) Beanspruchung gar nichts mehr –Motorschaden
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